BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Fraktion BVV Pankow

Wir tragen Sie rauf – wir tragen Sie runter!

Berlin, 12. Juni 2006


Pressemitteilung (Nr. 06/2006)

 

Stefanie Remlinger (Vorsitzende des Kreisverbandes Bündnis90/Die Grünen Pankow), Andreas Otto (Fraktionsvorsitzender Bündnis90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow) protestieren gemeinsam mit dem bündnisgrünen Bürgermeisterkandidaten für die künftige Pankower Bezirksvertretung, Jens-Holger Kirchner, in einer einmaligen Aktion gegen falsche Prioritätensetzung der BVG beim Ausbau der U-Bahn Stationen.

Ihren Protest werden sie gemeinsam in einer einmaligen Aktion „Wir tragen Sie rauf – wir tragen Sie runter!“ zum Ausdruck bringen.

Am Donnerstag, dem 15. Juni, werden sie von 10.30 bis 12.30 Uhr am U-Bahnhof Eberswalder Straße den Müttern und Vätern mit Kinderwagen, den Alten mit schweren Einkaufstüten und natürlich allen Rollstuhlfahrern beim Überwinden der steilen Treppen helfen. Sie werden tragen helfen, um den Bürgern des Prenzlauer Bergs eine Kostprobe zu geben, wie es ist, wenn sie mühelos die U-Bahn erreichen.

Die Renovierungsarbeiten an dem U-Bahnhof Senefelder-Platz wurden abgeschlossen, aber der Einbau eines Aufzuges vergessen. Auch am U-Bahnhof Eberswalder Straße ist laut Aussage des Vorstandsvorsitzenden Andreas Sturmowski der Einbau eines Fahrstuhls erst nach 2010 vorgesehen. Dagegen wenden sich die Grünen Politiker.

Stefanie Remlinger, Andreas Otto und Jens-Holger Kirchner, unterstützt von Claudia Hämmerling, verkehrspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion im Abgeordnetenhaus, fordern die BVG auf, die Prioritätensetzung in ihrem Sanierungsprogramm der Berliner U-Bahn zu überprüfen und die U-Bahnhöfe Senefelder Platz, Eberswalder Straße und Vinetastraße unverzüglich mit Fahrstühlen auszustatten.

Der Prenzlauer Berg gilt als der kinderreichste Bezirk Berlins und sogar Deutschlands. Deshalb ist hier die Anzahl der Personen mit eingeschränkter Mobilität besonders hoch. Für Mütter und Väter mit Kinderwagen, wie für viele ältere Bürger und erst recht für Behinderte stellen die steilen Treppen zur U-Bahn unüberwindbare Hindernisse dar.

Nachfragen bitte an Andreas Otto (Fraktionsvorsitzender)
Tel.: 0173/ 355 73 42

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